5 Tipps für den richtigen Umgang mit Stress

Ein Mann spricht mit einem anderen, der neben ihm auf einem Stuhl sitzt und legt ihm beruhigend die Hand auf den Arm.

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 Wir wünschen den Menschen, die wir lieben nur das Beste und es bricht uns schnell das Herz, wenn wir sehen, dass sie eine schwere Zeit durchmachen. Was kann man also tun, wenn jemand, der dir nahe steht sich vom Stress überwältigt fühlt? Wie kann man am besten Hilfe bei Stress anbieten? Hier findest du einige Tipps und Hilfe gegen Stress und erfährst, wie du dich um einen geliebten Menschen kümmern kannst, der sich überfordert und gestresst fühlt.  

Achte auf Anzeichen von Stress  

Machst du dir Sorgen um einen geliebten Menschen, der sich in letzter Zeit anders verhält? Das könnte bedeuten, dass er oder sie sich gestresst und überwältigt fühlt.1 Der erste Schritt, um jemandem zu helfen, ist es, auf Anzeichen von Stress zu achten. Es ist wichtig, sich um seine Angehörigen zu kümmern und auf Verhaltensänderungen zu achten, die darauf hindeuten könnten, dass sie gestresst sind:1

  • Sie sind reizbarer und ungeduldiger 
  • Sie haben Schlafprobleme oder schlafen mehr als sonst  
  • Sie sind müder als sonst  
  • Sie haben das Interesse an Aktivitäten verloren, die ihnen normalerweise Spaß machen  
  • Sie lassen sich leichter ablenken, selbst bei lockeren Gesprächen  

Darüber hinaus solltest du auch auf körperliche Symptome achten, die zusätzliche Anzeichen von Stress sein können:1

  • Kopfschmerzen  
  • Herzrasen 
  • Schmerzen in der Brust  
  • Muskelverspannungen

Wenn du einige dieser Anzeichen von Stress bei deinen Angehörigen bemerkt hast, besteht die Möglichkeit, dass es ihnen nicht gut geht und sie Unterstützung im Umgang mit Stresssituationen brauchen. 

Tipp

Wenn Stresssymptome bei deinen Angehörigen besorgniserregend werden, länger anhalten oder dazu führen, dass sie gefährliche Gewohnheiten und Verhaltensweisen entwickeln, solltest du dich an einen Arzt oder Ärztin wenden und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Wie du jemanden im Umgang mit Stress unterstützen kannst  

Wenn du bei jemandem in deinem Freundeskreis oder einem Familienmitglied Änderungen im Verhalten bemerkst, könnte das bedeuten, dass sich diese Person vom Stress überwältigt fühlt und Hilfe im Umgang mit Stresssituationen benötigt. Lies hier unsere besten Tipps und Ratschläge zur Unterstützung und Pflege deiner gestressten Angehörigen!    

1. Zeige Fürsorge und suche das Gespräch  

Es ist leicht, sich in unsere Routinen und Aufgabenlisten zu vertiefen und dabei zu vergessen, sich um sein eigenes Wohlbefinden zu kümmern. Jemandem zu helfen, der unter Stress leidet, beginnt damit, dass man ihm hilft Stressfaktoren zu erkennen und zu verarbeiten. Kümmere dich um deinen Freund oder deine Freundin, indem du ihm oder ihr behutsam mitteilst, dass du bemerkt hast, dass er oder sie in letzter Zeit gestresst wirkten und dass sie sich dir immer gerne anvertrauen können. Vielleicht ist das der Anstoß, den sie brauchen, um sich über ihre Situation klarzuwerden und um Hilfe zu bitten. Wenn du nach Ideen suchst, um jemanden aufzumuntern, haben wir separat ein paar Tipps zusammengestellt. 

2. Höre zu und schenke Aufmerksamkeit 

Du hast erste Anzeichen erkannt und willst helfen? Dann fragst du dich jetzt wahrscheinlich, wie du jemandem, im Umgang mit Stress Hilfe anbieten kannst. Zuhören kann als erster Schritt schon viel bewirken! Höre deinem Freund zu, wenn er über seine Gefühle und Sorgen sprechen möchte. 

Ob es nun dein Freund oder Freundin, dein Partner oder Partnerin, ein enger Kollege oder Kollegin oder ein Familienmitglied ist, das mit Stress zu kämpfen hat, sei für sie da, wenn sie ihre Gefühle mit dir teilen möchten, ohne sie zu zwingen sofortige Lösungen zu finden. Denn was könnte unter Umständen sogar noch mehr Druck und Stress verursachen! Zeige Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit und Geduld; sie werden dir dafür dankbar sein.  

Tipp

Sich emotional zu öffnen und über Gefühle zu sprechen, ist eine schwierige Angelegenheit. Manchmal fließen dabei auch ein paar Tränen, also hilf deinen Angehörigen, indem du ihnen ein Taschentuch anbietest. Weiche Tempo Taschentücher trocknen Tränen sanft und zuverlässig.

3. Die richtigen Worte, um jemanden zu trösten, der gestresst ist  

Auch liebevolle und tröstende Worte können dazu beitragen, dass sich dein Familienmitglied besser fühlt. Dazu gehören Worte der Ermutigung, der Bestätigung, des Rates und des Handelns – jeweils angepasst an die Bedürfnisse der Person. 

Im Folgenden findest du einige Beispiele für Worte, die jemanden trösten können, der gestresst ist:

  • „Du schaffst das", um sie zu ermutigen.  
  • „Ich bin für dich da, wenn du reden möchtest", um sie daran zu erinnern, dass sie nicht alleine mit ihrer Situation fertig werden müssen und Menschen haben, die sie gerne unterstützen und auf die sie sich verlassen können.  
  • „Es ist in Ordnung, gestresst zu sein", damit sie wissen, dass ihre Gefühle berechtigt sind. 
  • „Du kannst eine Pause machen, wenn du willst", um ihnen Ratschläge zu geben, wie sie mit ihrem Stress umgehen können.  
  • „Wie kann ich helfen?", um zu bekräftigen, dass du hier bist, um sie zu unterstützen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihnen bei der Bewältigung ihres Stresses zu helfen. 

4. Wie man jemandem hilft, der gestresst ist: Hilf, die Ursachen zu erkennen  

Eine wirksame Methode, um einem geliebten Menschen, der sich überfordert und gestresst fühlt, zu helfen und ihm oder ihr zu zeigen, dass du dich um sie kümmerst, besteht darin, ihnen zu helfen, die Ursachen für ihren Stress zu erkennen.2 Dazu kannst du ihnen offene Fragen stellen, wie z. B. „Wie war deine Woche?", „Wie war die Arbeit heute?" oder „Wie ist dein Gespräch mit X verlaufen?". 

Wenn ihr gemeinsam den Tag Revue passieren lässt und dabei Situationen besprecht und wie sich die Person dabei gefühlt hat, kannst du ihr helfen, die Ursachen für ihren Stress zu erkennen. Du kannst auch deine eigenen Beobachtungen und Erkenntnisse mitteilen, indem du ihnen zum Beispiel sagst, dass dir aufgefallen ist, dass sich die Person in einer bestimmten Situation unwohl gefühlt hat und dies möglicherweise ein Auslöser für Stress sein könnte.

Sobald die Ursachen für den Stress bekannt sind, ob sie nun persönlicher, beruflicher oder anderer Natur sind, ist es einfacher, Hilfe gegen Stress anzubieten.

5. Unterstützung bei Stress: Hilf dabei Lösungen zu finden  

Der letzte Tipp, wie du deinen gestressten Partner oder Partnerin, Freund oder Freundin, oder ein Familienmitglied unterstützen kannst, besteht darin, erreichbare, konkrete Möglichkeiten zur Hilfe vorzuschlagen.  

Je nach Situation können die folgenden Vorschläge zur Stressbewältigung eingesetzt werden, denn der richtige Umgang mit Stress ist wichtig:

  • Eine Pause einlegen  
  • Die Dinge einen Tag nach dem anderen angehen  
  • Menschen wissen lassen, wenn eine Situation für sie stressig ist, und Wege finden, damit umzugehen  
  • Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen  
  • Wenn nötig, professionelle Hilfe bei Stress in Anspruch nehmen. Manchmal ist das der beste Weg, um Unterstützung bei Stress zu erhalten. Stress kann jeden treffen und es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten, wenn man Probleme hat und sich überfordert oder überwältigt fühlt. Eine medizinische Fachkraft kann dich beraten und dir Lösungen anbieten.  

Egal ob Kinder, Teenager, Erwachsene und ältere Menschen – wir alle können unter Stress leiden. Das Gefühl, überfordert oder gestresst zu sein, ist weit verbreitet und wird oft heruntergespielt, was an sich schon schwer zu bewältigen sein kann.

Deshalb ist es wichtig, nach deinen Lieben jeden Alters zu sehen, um ihnen zu zeigen, dass du dich um sie kümmerst und für sie da bist, wenn sie es brauchen. Ganz gleich, in welcher Beziehung du zu ihnen stehst oder ob sie in der Nähe oder in der Ferne leben - es gibt immer eine Möglichkeit, sie daran zu erinnern, dass sie dir wichtig sind! Wenn du jemandem etwas Gutes tun willst, dann wirf einen Blick auf diesen Artikel. 

Wenn jemand, den du kennst, über einen längeren Zeitraum hinweg unter einem überwältigenden Stressniveau leidet, das nur schwer zu bewältigen ist, solltest du dich an einen Hausarzt wenden. Er wird dich beraten können.   

Quellen: 

1 Stress: Auswirkungen auf Körper und Psyche, Bundesministerium für Gesundheit  

2 Stress bewältigen, Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs


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