30 Leute fanden das hilfreich
Gut zu schlafen bei Erkältung kann eine Herausforderung sein. Husten, Schnupfen und Schüttelfrost erschweren uns in der Erkältungszeit nicht nur den Tag, sondern auch die Nacht. Denn hartnäckiger Husten vor dem Einschlafen verträgt sich nicht mit der herbeigesehnten Bettruhe und auch mit verstopfter Nase kann man nicht schlafen. Doch gerade ausreichend Schlaf brauchen wir dringend, um uns zu erholen, neue Energie zu tanken und die Erkältung erfolgreich zu bekämpfen.
Wir zeigen dir ein paar Tipps und Tricks, wie gut schlafen trotz Erkältung möglich ist: Angefangen bei einer bewährten Schlafroutine bis hin zum wohltuenden Erkältungsbad.
1. Gut schlafen bei Erkältung dank Entspannungstechniken
Das Zauberwort bei Erkältungen heisst „Entspannung“! Dies gilt sowohl für den Tag als auch für die Nacht. Denn nur wer entspannt ist, kann am Ende auch gut schlafen. Die abendliche Sporteinheit solltest du lieber gegen ein Erkältungsbad eintauschen, denn dabei gerät der Kreislauf nicht zu sehr in Schwung. Ein weiterer Vorteil von Erkältungsbädern ist, dass die ätherischen Öle die Atemwege befreien und beim Durchatmen helfen. Das beugt sowohl einer verstopften Nase beim Schlafen vor als auch dem während einer Erkältung üblichen Husten vor dem Einschlafen. Nach einem Erkältungstee, der von innen Wärme bringt und mit einem Zusatz aus Baldrian oder Lavendel beruhigend wirkt, kannst du dich wohlig warm ins Bett fallen lassen.
2. Schlafen bei Erkältung: Routine wirkt Wunder
Für einen erholsamen Schlaf bei Erkältungen ist eine Schlafroutine sehr wichtig. Generell brauchen die meisten von uns etwa acht Stunden Schlaf, um sich optimal zu erholen. Häufig heisst es, dass der Schlaf vor Mitternacht am erholsamsten sei – aber das ist eine Typfrage! Gut schlafen bei Erkältung gelingt, wenn du dein Schlafprogramm während der Erkältung angepasst. Denn während einer Erkältung benötigst du häufig mehr Schlaf als sonst – hier solltest du auf deinen Körper und seine Bedürfnisse hören!
3. Verstopfter Nase beim Schlafen und nächtlicher Unruhe vorbeugen
Bevor du dich nun endlich zur Ruhe begeben kannst, solltest du noch ein paar Vorkehrungen treffen, die bei Erkältung das Schlafen merklich verbessern können.
- Kühl und dunkel: Am besten ist es, wenn das Schlafzimmer abgedunkelt und mit etwa 15-19 Grad der kühlste Raum der Wohnung ist. So richtet sich der Körper auf die Schlafenszeit ein.
- Einkuscheln: Während der Raum kühl sein darf, solltest du es unter der Decke schön warm haben – ein warmer Schlafanzug, Socken und bei Bedarf eine Wärmeflasche sind die richtigen Begleiter, um die Erkältung auszuschwitzen.
- Gute Luft: Bevor du ins Bett gehst, solltest du durchlüften. Wenn du ohnehin schon mit Husten vor dem Einschlafen zu kämpfen hast, wird dieser durch trockene Heizungsluft, die deine Schleimhäute reizt, noch befördert. Idealerweise liegt die Luftfeuchtigkeit bei 40 bis 60 Prozent. Ein Luftbefeuchter oder feuchte Handtücher können das Raumklima verbessern.
- Nase zu? Nachts die Atemwege befreien: Mit einer verstopften Nase kann man nicht schlafen. Gegen den Schnupfen helfen Nasensprays, Öle und Cremes, zum Beispiel mit Eukalyptus Essenzen, oder bewährte Hausmittel. Du kannst zum Beispiel ein Tempo Taschentuch mit etwas ätherischem Öl beträufeln und neben das Kissen legen. Ist die Nase verstopft können nachts ätherischen Öle ihre Wirkung tun und dir fällt das Durchatmen dann gleich viel leichter. Oder du verwendest direkt Tempo sanft und frei mit „Atemfrei-Öl“. Seine natürlichen Eukalyptusöle fördern das Befreien der Atemwege – und dank Balsam pflegt es zudem deine beanspruchte Nasenhaut.
- Kopf hoch: Auch die Schlafposition kann zu einem erholsameren Schlaf verhelfen. Liegt der Kopf etwa höher als sonst, verringert sich der Druck auf die Nebenhöhlen und du kannst besser durchatmen.
4. Guten Morgen, Sonnenschein!
Trotz Erkältung schlafen und erholt aufwachen – das ist bereits die halbe Miete, um schnell gesund zu werden. Aber auch über den Tag hinweg ist es genauso wichtig sich genügend Pausen und Entspannungsmöglichkeiten zu gönnen. Viel Erkältungstee hält den Flüssigkeitshaushalt auf einem guten Level und sorgt dafür, dass die Schleimhäute ausreichend befeuchtet sind – Viren und Bakterien haben so weniger Chancen und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass das gefürchtete Kommando „Nase zu“ dir nachts den Schlaf raubt! Auch ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft kann wahre Wunder wirken. Der Sauerstoff bringt das Immunsystem auf Hochtouren, hilft durchzuatmen und steigert das Wohlbefinden. Zuhause kannst du dich wieder einkuscheln – und wenn die Nase immer noch läuft, dann bleibt Tempo der Retter in der Not.
Bitte beachte, dass diese Ratschläge nicht die individuelle Beratung deines Arztes oder Apothekers ersetzen.
Ähnliche Artikel
Was sind die Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung?
Vermutest du, dass du unter einer Nasennebenhöhlenentzündung leidest? Lies hier mehr zu den Symptomen einer Nebenhöhlenentzündung.
Nasennebenhöhlenentzündung ohne Schnupfen? Tipps zur Linderung der Symptome
Wusstest du, dass man auch eine Nasennebenhöhlenentzündung ohne Schnupfen bekommen kann? Lies hier unsere Tipps und Hausmittel.
Was ist der Unterschied? Erkältung versus Grippe
Was ist der Unterschied zwischen Erkältung und Grippe? Finde heraus, wie sich die Symptome von Grippe und Erkältung unterscheiden und wie du sie erkennst.
Kleinkind erkältet – was hilft? 7 wirksame Hausmittel-Tipps
Ist das Kleinkind erkältet? Was hilft wirklich aus dem Küchenschrank? Halsschmerzen-Hausmittel fürs Kind und Hausmittel gegen Schnupfen beim Kind gibt‘s hier!
Tipps gegen ständiges Niesen bei einer Erkältung
Warum muss man bei Erkältung niesen? Erfahre hier, was die Ursache von erkältungsbedingtem Niesen ist und welche Hausmittel helfen.
Wie lange dauert die Inkubationszeit bei Erkältung, Grippe und Bronchitis?
Was ist eine Inkubationszeit? Und wie lange dauert die Ansteckung bei Erkältung, Grippe und Bronchitis? Finden Sie hier alle Infos zum Thema. Hier findest du er heraus.