„Ist Heuschnupfen ansteckend?“ und andere Heuschnupfen FAQs

Heuschnupfen ist zwar normal und menschlich, aber auch ein bisschen rätselhaft. Hier sind einige Fakten zur Pollenallergie

heuschnupfen ursache

Alle Jahre wieder leiden Millionen Menschen – rund 16 Prozent der Deutschen – unter Heuschnupfen. Im Frühling, wenn die Pollenpartikel der Pflanzen durch die Luft schwirren, entwickeln Betroffene schnell die typischen Symptome wie juckende Augen oder eine laufende Nase, die auch den Beschwerden einer Erkältung ähnlich sind. Du fragst dich schon länger, was eigentlich die Ursachen für diese Symptome sind und ob Heuschnupfen ansteckend oder eine Pollenallergie vererbbar ist? Wir haben die Antwort!

Die allergische Reaktion bei Heuschnupfen entsteht durch eine überschiessende Reaktion des Immunsystems, welches aus den verschiedensten Eiweissen und Zellen besteht. Dieses System bekämpft Krankheitserreger, welche in den Körper eingedrungen sind. Wenn du unter Heuschnupfen leidest, dann heisst das, dass die gewöhnlichen Eiweisse von Pollen fälschlicherweise für gefährlich befunden und folglich wie Krankheitserreger bekämpft werden.

Die Folge ist eine Entzündungsreaktion, welche mitunter von den Entzündungsbotenstoffen Histamin und Leukotrienen ausgelöst wird. Diese Botenstoffe werden von Mastzellen ausgeschüttet, wenn die Polleneiweisse von Abwehrzellen entdeckt werden. Es zeigt sich eine Abwehrreaktion des Körpers, sobald die Polleneiweisse über die Schleimhäute in den Körper gelangen. Dann kommt es zu typischen Heuschnupfen-Symptomen wie Nies- und Juckreiz, tränenden Augen oder einer laufenden und verstopften Nase. Daher ist es zur Heuschnupfen-Saison immer ratsam, eine Packung des besonders sanften Tempo soft & sensitive in der Tasche zu haben

Risikofaktoren

Es können einige Risikofaktoren genannt werden, welche unter Umständen zur Entstehung von Heuschnupfen beitragen:

Kann Heuschnupfen ansteckend sein?

Ist Heuschnupfen ansteckend, so wie auch eine Erkältung ansteckend ist, deren Symptomen er ja ähnelt? Die Antwort ist erleichternd für viele Familien, denn dass Heuschnupfen ansteckend sei, kann klar ausgeschlossen werden. Er ist nicht infektiös. Da es sich um eine allergische Reaktion auf bestimmte Pollen handelt und nicht um einen Infekt, müssen sich Eltern und Kinder keine Sorgen um eine Ansteckungsgefahr machen. Eine Krankschreibung vom Arzt ist in den meisten Fällen also auch nicht zu erwarten.

Ist Heuschnupfen vererbbar?

Wenn er auch nicht infektiös ist, ist Heuschnupfen vererbbar? Das ist die schlechte Nachricht: Die Risiko-, bzw. Reaktionsbereitschaft, wie es in der Medizin genannt wird, kann von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Das bedeutet nicht automatisch, dass eine Allergie direkt von den Eltern auf das Kind übertragen wird. Dennoch ist das Risiko erhöht, wenn ein Elternteil unter einer Allergie leidet, weshalb die Pollenallergie vererbbar ist - im grundsätzlichen Sinne. Entscheidend für das Auftreten der Allergie sind vor allem die Umwelteinflüsse im Kindesalter. Besonders Grossstädter, die dem Feinstaub in der Stadt ausgesetzt sind, leiden oft unter Heuschnupfen, während er bei Menschen vom Land seltener auftritt. Wenn du zu Allergien neigst, empfehlen wir dir, Tempo soft & sensitive zu verwenden. Es wurde speziell für Allergiker entwickelt und ist dank Mandel- und Aloe-Vera-Balsam besonders weich zur Nasenhaut.

Hygienehypothese

Die Hygienehypothese geht davon aus, dass das Immunsystem bei übermässiger Hygiene in der Kindheit unterfordert ist und folglich gegen harmlose Substanzen vorgeht. Auch hier leiden die Kinder, welche in ländlicher Umgebung aufwachsen, Geschwister haben oder den Kindergarten besuchen, seltener unter Allergien. Dies zeigt: auch wenn grundsätzlich das Risiko für eine Pollenallergie vererbbar ist, muss sich diese nicht zwangsläufig in konkreten Symptomen äussern. Der Kontakt mit vielen Menschen oder Schmutz, trainiert das Immunsystem, während übermässige Hygiene die Abwehrkräfte unterfordert. Auf diese Weise können Allergien einfacher entstehen.

 

Bitte beachte, dass diese Ratschläge nicht die individuelle Beratung deines Arztes oder Apothekers ersetzen.


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