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Wenn die Nase läuft, die Augen jucken und der Hals zu kratzen anfängt, ist es im Winter meistens eindeutig: Eine Erkältung ist im Anmarsch. Aber schon im Januar oder Februar kannst du dir nicht mehr so sicher sein, wenn einige Pflanzen wie etwa die Hasel bereits blühen. Die Symptome können auch auf einen Heuschnupfen hindeuten.
Was ist Heuschnupfen?
Heuschnupfen wird auch Allergische Rhinitis, Pollinose oder Pollenallergie genannt und gilt als Volkskrankheit. Rund 20 Millionen Menschen kennen allein in Deutschland die typischen Heuschnupfen-Symptome wie Augenjucken und -brennen, Niesattacken oder eine verstopfte und laufende Nase. Der Grund: Bei Heuschnupfen reagiert der Körper überempfindlich auf Blütenstaub.
Allergieauslöser sind die Pollen, die in der Luft schweben. Sie werden entweder durch Insekten oder durch den Wind verbreitet. Am häufigsten rufen Getreide- und Gräser-, aber auch Birke,- Hasel- und Erlenpollen Allergien hervor.
Motor der allergischen Reaktion ist das Immunsystem, das bei empfindlichen Menschen nicht zwischen schädlichen Bakterien und harmlosen Pollen unterscheidet. Versucht der Körper, Pollen wie gefährliche Krankheitserreger zurückzuweisen, kommt es zu Abwehr- und Entzündungsreaktionen, die sich in Augenjucken, Niesen oder einer verstopften Nase äußern.
Werden die Symptome für Heuschnupfen nicht behandelt, kann es zu einer Verstärkung, chronischem Husten oder gar einer Entzündung der Nasennebenhöhlen kommen. Außerdem kann sich nach mehreren Jahren ein allergisches Asthma entwickeln, bei dem der Heuschnupfen Atembeschwerden auslösen kann.
Um dem Heuschnupfen also frühzeitig den Garaus zu machen, ist es wichtig, die Symptome für Heuschnupfen zu kennen. Nur so kannst du einer Verstärkung der Symptome deiner Pollenallergie verhindern.
Woran erkennt man Heuschnupfen? Symptome einer Pollenallergie
Dies sind die Symptome, die bei Heuschnupfen auftreten:
Symptome bei Heuschnupfen: Augen
Fast immer kommt es bei Heuschnupfen zu Juckreiz oder einer Schwellung der Augen. Das liegt daran, dass das Auge – anders als etwa die Nase oder der Rachenraum – keine Schleimhaut hat, die sie schützt. So landen die Pollen direkt auf der Bindehaut, was zu Reizungen und einer allergischen Bindehautentzündung führen kann. Bei Heuschnupfen sind die Augen deshalb besonders empfänglich für eine Rötung, ein Jucken sowie Brennen und Tränen.
Heuschnupfen-Symptome: Nase, Mund, Atemwege
Heuschnupfen kann Juckreiz in der Nase oder auch auf der Mundschleimhaut und im Rachen verursachen. Dazu können ein Fließschnupfen und Husten kommen, die durch die Reizungen der Nase und des Rachens ausgelöst werden.
Tipp
Leidest du unter einer Pollenallergie, kannst du versuchen, ihre Symptome mithilfe von Hausmitteln wie Dampfbädern und dem Duschen vor dem Schlafengehen zu lindern. Besonders wichtig sind Taschentücher, die deine Nase beim Schnäuzen schonen – zum Beispiel Tempo soft & sensitive . Sie sind so weich, dass deine Nase selbst bei häufigem Schnäuzen nicht so rot wird.
Langjährige Allergiker können sogar Asthma entwickeln, bei dem der Heuschnupfen zu Atembeschwerden führt. Zu den geläufigsten Symptomen dieser chronischen Erkrankung der Atemwege gehören Husten, Engegefühl in der Brust, pfeifende Atmung sowie Atemnot.
Der Unterschied zwischen Erkältungs- und Heuschnupfen-Symptomen ist, dass sie bei einer allergischen Reaktion plötzlich auftreten. Zudem klingt der Heuschnupfen nicht so schnell ab wie ein Infekt, wenn man den Pollen weiterhin ausgesetzt ist. Weniger appetitlich, aber doch wirksam: Achte auf dein Nasensekret. Ist es gelblich gefärbt, spricht vieles für einen Infekt. Bei Heuschnupfen bleibt der Nasenschleim in der Regel klar und wässrig. In jedem Fall sollte ein Arzt die Diagnose treffen, ob es sich bei den Symptomen um eine allergische Reaktion oder eine Erkältung handelt.
Wenn du noch mehr über Heuschnupfen erfahren möchtest, dann schaue hier nach.
Bitte beachte, dass diese Ratschläge nicht die individuelle Beratung deines Arztes oder Apothekers ersetzen.
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